Du träumst und denkst

Text: Andreas Schildt 1977 / Musik: Wolfgang Rätz 1981

Du liegst auf einer großen Wiese - und starrst den Himmel an
Und deine Sorgen - du denkst nicht dran
Du schließt die Augen einfach - und träumst so vor dich hin
du schenkst dir den Tag - wie schön er doch ist

Du siehst das Licht - das sich im Wasser bricht
du spürst den Wind, - der dich umringt
Du siehst das Licht, - Du spürst den Wind.

Doch schwer lässt dich der Gedanke los, - der Dir das Glück nicht gibt
Du siehst die dunkle Wolke, - die sich vor die Sonne schiebt
Ein kleines Wunder willst du, - das dir nur helfen kann
Eine Träumerei nur, - so fängt es an

Du siehst das Licht - das sich im Wasser bricht
du spürst den Wind, - der dich umringt
Du siehst das Licht, - Du spürst den Wind.

play music (recorded 2021 Wolfgang Rätz)
stop music

Während meines Grundwehrdienstes verbrachte ich einige Heimurlaube mit Andy, um gemeinsam Musik zu machen. Andy hatte bereits einen dicken Hefter mit eigenen Liedern und Texten. Und ich suchte Texte für Melodien, welche mir so in den Sinn kamen. Andy gab mir ein paar seiner Texte aus seinem Zyklus "Ikarus in 4" mit, wovon ich "Du träumst und denkst" und "Frei, wie ein Vogel" vertonte. Beide Lieder haben wir nie zusammen oder in unserer Band "das kabinett" gespielt, da einerseits meine Akkorde einfach zu kompliziert waren und andererseits auch nicht den Geschmack aller trafen.